Zunftspiel
Unser Zunftspiel besteht aus einer Kooperation mit dem Spiel e. E. Zunft zu Schmieden. Unsere Proben finden 3 – 4 Mal jährlich statt. Darüber hinaus spielt das Zunftspiel an den Ausflügen und Essen der beiden Zünfte und geleitet diese musikalisch durch die Strassen und Gassen. Weiter tritt das Zunftspiel oder Teile davon im Rahmen von Totenehrungen, Aufnahmen und weiteren Zeremonien auf.
Aus der Reihe der e. Zunft zu Gerbern stehen dem Spiel ein einzigartiger und stattlicher Harst zur Seite, welcher in Rüstung mit Schwert und Hellebarde bewaffnet die Seiten des Bannerherrn flankiert. Das Zunftspiel der E. Zunft zu Gerbern trägt eine historische Uniform in den Farben und Materialien der Zunft gehalten. Überdies erfreut sich das Spiel an 10 Zunfttrommeln, die grösstenteils von Gönnern der Zunft und befreundeten Zünftern gespendet worden sind.
Nebst einem gesunden Gesamtauftritt in unseren traditionellen Uniformen pflegen wir ein kameradschaftliches Miteinander und nutzen unsere Aktivitäten um die zünftige Gesellschaft zu pflegen und unsere Werte zu festigen.
Unsere gemeinsamen Übungen finden im Restaurant Löwenzorn in Basel statt.
Für unsere Marschübung treffen wir uns beim Rest. Schiff in Kleinhüningen.
Unser Spielessen geniessen wir in unserer Zunftstube im Restaurant Löwenzorn in Basel.
Spiel und Harst – ein Blick auf unsere Uniformen

Der Bannerherr
Stolz trägt er eine rot-weisse Uniform, sein Haupt bedeckt ein Perret mit üppigem Federschmuck. Mit seinen weissen Handschuhen hebt er elegant das Zunft-Banner in die Höhe und bestimmt die Marschrichtung.

Der Harst
Der Harst ist die bewaffnete Garde des Bannerherrs und weicht nicht von seiner Seite. In Rüstung gepackt und mit Helm bestückt tragen sie stolz die Hellebarde in der Hand und das Schwert zur Seite. Auch ihre Uniformen entsprechen jenen des Bannerherrs und bilden mit ihm eine Einheit.

Das Zunftspiel
Das Zunftspiel trägt eine über zwanzigjährige in bordeauxrot gehaltene und mit einer Lederkutte umhüllte Uniform. Das rote Perret bedeckt auch ihren Kopf. Das Spiel besteht aus Pfeifern und Tambouren. Letztere kamen in den vergangenen Jahren in den Genuss von zehn neuen Zunfttrommeln, die sie an jedem Anlass stolz präsentieren.

Die Zunfttrommel
Unserer Zunfttrommel gebührt ein gesonderter Abschnitt, wurde sie von zahlreichen Zunftbrüdern, zugewandten Zunftbrüdern, befreundeten Zünften aus dem In- und Ausland sowie von Freunden unserer Zunft gesponsert. Aktuell besitzt die Zunft zehn Trommeln in edlem Holz in zünftiger Farbe und verziert mit unserem Wappen.
Ein schöner Bericht zur Harst- und Trommelweih finden Sie hier.
Unser Repetoire
Arabi | 10. Värs |
Aeschlemer | Brite 79 |
Die Alten Schweizer | Glopfgaischt |
Basler Festspiel Märsche | Ohremyggeli |
Ryslaifer | Naarebaschi |
Läggerli | Nunnefirzli |
Whisky Soda | Rossignol |
Dudelsagg | Sambre et meuse |
Saggado | z Basel a mym Ryy |
Pfeifer Retraite | Gluggsi |
Ein kurzer Blick zurück
Die Verteidigung und Brandbekämpfung oblag historisch den Zünften und folge dessen brauchten diese zur Alarmierung und Erkennung Pfeifen und Trommeln. In der damaligen Zeit war es noch unüblich eine Uniform zu tragen. So wurde erkannt, dass durch Banner, Trommel und Pfeifen eine Zugehörigkeit beigeschaffen werden konnte zur Orientierung bei Schlachten. Dennoch war dieser Zustand alles andere als leicht und angenehm, so wurden als bald auch Uniformen geschaffen, die sich in frühen Phasen den Arbeitskleidern ähnelten.